Wie eine staubige Zehn-Dollar-Flasche Bonded Bourbon, von der Sie nicht wussten, dass sie sich im Schrank befindet, Fettband ist ein bisschen ländliche Hitze, die verdammt noch mal heilen wird, was dich plagt. Es ist ein lockeres, shambolisches Juwel, dessen zerlumpter Stolz und erdiger Charme am Sonntagmorgen genauso gut klingen wie am Freitagabend.
The Grease Band, eine erfahrene Truppe aus straßenerprobten Session-Spielern, wurde ursprünglich Mitte der 60er Jahre gegründet, um Joe Cocker zu unterstützen, und trat überall auf, von Pubs in Sheffield bis Woodstock. Cocker verließ die Band auf dem Trockenen, als er 1970 mit Leon Russell zur Mad Dogs & Englishmen-Tour aufbrach, und sie warteten ihre Zeit als Band für das ursprüngliche Studioalbum von Jesus Christ Superstar ab. 1971 endlich von ihren Backup-Aufgaben entbunden, ließ The Grease Band los und schnitt diesen zurückhaltenden Barnburner ab.
Eines der vielen Projekte, an denen Leon Russell 1971 beteiligt war (er deckte buchstäblich die Klavierbank unter dem Pseudonym Phil ‘Harmonious’ Plonk), Grease Band, erschien auf seinem Shelter-Label in guter Gesellschaft neben JJ Cale, Don Nix, und Freddie King, schnitten Teil und Paket aus demselben Stoff. Ein wackelndes Cover von Arthur Crudups „My Baby Left Me“ bringt die Platte in Gang, bevor sie sich in „Mistake No Doubt“ auflöst, einer Sonnenaufgangshymne, die aus der Rauheit aufsteigt wie das sanfte Leuchten eines neuen Lichts. Der Groove von „Let It Be Gone“ hat das sanfte Gefühl eines jeden Ronnie Lane-Songs auf einem Faces-Album (in all seiner verschwendeten Pracht zu hören bei einem Auftritt im Beat Club), während das endlose Glucksen von „Lachte den Richter an“ wirft die Art von Boogie herunter, die für ein Cover von Bobby Lee, einem Landsmann aus Sheffield, reif ist (nur gesagt). Aber für jeden Ort, an dem Grease Band die Seele baumeln lässt, weiß die Band immer, wo sie es runterbringen kann. Es gibt wenig Zweifel Die Kellerbänder hinterließ eine unauslöschliche Spur, und die Gruppe kanalisiert eine ähnlich eingebrochene Rustikalität in Songs wie „To the Lord“, eine müde Gospelnummer, an der Levon Helm vielleicht direkt vorbeigegangen wäre, während „The Visitor“ leicht hätte aufsteigen können die Tiefen von Big Pink.
Wie es oft der Fall ist, was The Grease Band davon abhielt, es wirklich zu schaffen, ist unklar. Das Album war im Grunde ein One-and-Done, obwohl sich die Gruppe einige Jahre später zu einem telefonischen Follow-up wieder traf, bevor sie es einen Tag nannte. Die Gruppe zersplitterte jedoch in interessante Richtungen: Henry McCullogh schloss sich Paul McCartney und Wings für den Red Rose Speedway an, Alan Spenner und Neil Hubbard wechselten zum funky Blue-Eyed Soul von Kokomo, bevor sie beitraten Avalon-Ära Roxy Music und Schlagzeuger Bruce Rowland spielten bei Fairport Convention und Ronnie Lanes Slim Chance. Aber es war nicht alles umsonst. Grease Band ist eine geheime Goldplatte, also schnappen Sie sich dies aus dem nächsten sprichwörtlichen Dollarbehälter und betrachten Sie sich als einen der Bekehrten. | j annis
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